Wohnzimmer und Esszimmer werden umgebaut
Die Bauherren hatten den Altbau ursprünglich zum großen Teil selbst, bzw. mit Freunden und Familie renoviert. Ich fand einen wunderschönen Außenbereich vor und nun sollte auch für die Innenarchitektur des Gebäudes noch mehr getan werden.
Wie oft anzufinden war die Einrichtung etwas „Holzlastig“ und auch die Strukturen etwas überladen. Es ist so einer meiner Eigenschaften, wie es „weiland“ schon ein Dozent ausgedrückt hat, „schnörkellos“ zu planen. Damit hat er ziemlich genau getroffen, was meinen Einrichtungsstil auszeichnet. Das war früher so und ist überwiegend auch jetzt so.
Es stehen nun etwas weniger Möbel im Raum und es ist nicht mehr so leicht etwas auf ihnen abzustellen. Das war nämlich einer der Wünsche, die die Bauherren geäußert haben. „Damit sich nicht so viel ansammelt“. Die Wandfarbe wurde auf einen sehr schönen Grauton geändert, was dem Ganzen mehr Modernität verleiht und mit dem Holz einen tollen Kontrast bildet.
Aus vielen Möbelteilen wurden etwas weniger. Optisch konnte durch mehr Symetrie auch mehr Ruhe für das Auge erreicht werden. Das Aquarium, vormals im Wohnzimmer untergebracht, steht nun sowohl aus räumlichen, als auch aus praktischen Gründen im Esszimmer.
Auch im Wohnzimmerbereich wurde mit der Farbe Grau gearbeitet. Der Grünton des Teppichs unterstreicht das Grau und bildet gleichzeitig einen schönen Kontrast. Durch die geänderte Platzierung des Aquariums wurde im Wohnzimmer mehr Platz für eine größere Sitzgarnitur gewonnen.
Das große Sideboard im Esszimmer und das hängende Lowboard wurden vom Schreiner gebaut und unterstreichen den Einrichtungsstil.
„Es ist sehr schön geworden“ , so schrieben die Bauherren und „Wir fühlen uns alle 4 sehr wohl“. Was will man mehr!
Fotos: Yvette Sillo – Innenarchitektur Mainz – Einrichtungsideen