Meine Kunden wohnen in einer Eigentumswohnung in schöner Lage in Wiesbaden. Mit ihrer Wohnzimmereinrichtung waren sie nicht ganz so zufrieden und so suchten sie meinen Rat als Innenarchitektin.

In manchen Gesprächen ergibt sich, dass der Kunde ganz gerne einige seiner Einrichtungsgegenstände behalten würde, ich aber bei dem Einen oder Anderen dazu rate, dies nicht zu tun. Manche Möbel stören derart das Gesamtkonzept, dass es schwierig wäre ein schönes Miteinander zu finden. Oftmals sind es Möbel, die recht teuer waren und sie als noch nicht amortisiert empfunden werden. Oder es sind Erinnerungsstücke von der Oma o.ä.  So hatte letztlich eine Kundin sogar ein ganzes Zimmer mit Erinnerungsstücken eingerichtet, es sah ein wenig, wie im Museum aus. Im Gespräch hat sich dann herausgestellt, dass sie sich nie in dem Zimmer aufhält, weil sie sich dort nicht wohlfühlt. In solchen Fällen rate ich dann auch, das eigene Leben und nicht das vergangene in den Mittelpunkt zu stellen.

Die Grundrissplanung

Der Kunde aus Wiesbaden wollte vor allem mehr Staufläche für viele CDs und auch Bücher. Auch sollte so einiges an Geschirr und ähnlichen Dingen hinter Türen zu verstauen sein. Deshalb habe ich auf der langen Wandseite eine große Einbauwand konzipiert. So sieht der Raum schön aufgeräumt aus und man kann trotzdem sehr viel unterbringen. Gebaut wurde diese vom Schreiner.

Essplatz und Sofa sollten ebenfalls Platz finden. Durch eine lockere Anordnung des Sofas, welches leicht schräg in den Raum gestellt wurde, konnte dies gelingen. Dezente Farben in Kombination mit ein paar farbigen Accessoires sorgen für das gemütlich Miteinander.

Auf Grund der Corona-Situation fehlen im Moment noch ein paar Möbel (Sideboard für das TV). Schön anzusehen ist es aber jetzt schon. 

Vorher – Nachher

 

Fotos: Yvette Sillo – Einrichtungsideen – Innenarchitektur, Kundenfoto